Unser Vorsorgekonzept

Ihre individuelle Beratung und Betreuung ist uns sehr wichtig. Welche Fragen beschäftigen Sie gegenwärtig? Gibt es etwas, das aus dem Gleichgewicht geraten ist? Fühlen Sie sich wohl in Ihrem Körper? Wünsche und Bedürfnisse verändern sich im Laufe der Zeit. Unser Ziel ist es, Sie bei diesem Wandel zu begleiten.

Der unten aufgeführte Leistungskatalog soll Ihnen den Überblick über unser breites Leistungsspektrum erleichtern. Um Sie dazu anzuregen, sich und uns Fragen zu stellen, haben wir darüber hinaus eine große Anzahl von Themen für Sie in unserer Infothek zusammengestellt.


Krebsvorsorgeuntersuchung:

Die Krebsvorsorguntersuchung dient der Früherkennung von Gebärmutterhals-, Brust-, sowie Haut- und Darmkrebs.
Bei der Krebsvorsorgeuntersuchung entnimmt Ihr/e Frauenarzt/ärztin mit Hilfe eines Wattetupfers, Spatels oder einer Bürste Zellen vom Gebärmuttermund und Gebärmutterhals. Die so gewonnenen Zellen werden auf einem Objektträger abgerollt und in ein zytologisches Labor geschickt. Hier erfolgt die Anfärbung der Zellen mit bestimmen Farbstoffen. Anschließend werden die nun angefärbten Zellen unter dem Mikroskop untersucht. Der Zytologe schaut dabei sehr genau hin und sucht insbesondere nach Zellen, die im Sinne von Krebsvorstufen verändert sind. Die Untersuchungsmethode wurde vor mehr als 60 Jahren von dem Arzt Dr. G. Papanicolaou entwickelt und von ihm stammt auch die noch heute gültige Klassifikation der Zellen in Pap I- V.

Natürlich führen wir diese Untersuchung mit größter Genauigkeit und Sorgfalt durch.

Die Tastuntersuchung der Brust ist ein sehr wichtiges Verfahren, das im Rahmen der jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung von uns sorgfältig durchgeführt wird. Zusätzlich erhalten Sie jederzeit von uns eine Anleitung, wie sie Ihre Brust regelmäßig selbst untersuchen können. Die Selbstuntersuchung der Brust wird einmal im Monat empfohlen.
Wenn Sie darüber hinaus eine genauere Untersuchung der Brust wünschen, bieten wir Ihnen gerne die Ultraschalluntersuchung der Brust an.

Es wird empfohlen, ab dem 20. Lebensjahr ein Mal jährlich zur Vorsorge zu gehen. Dabei übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für folgende Untersuchungen:

Ab dem 20. Lebensjahr:

  • Das ärztliche Gespräch mit Erhebung der Krankengeschichte
  • Die Untersuchung der äußeren Geschlechtsorgane und genaue Betrachtung der genitalen Hautregion
  • Die Untersuchung der inneren Geschlechtsorgane mit Hilfe eines Spekulums sowie der bimanuellen Tastuntersuchung
  • Den Vaginalabstrich vom Gebärmuttermund und Gebärmutterhals

Ab dem 30. Lebensjahr zusätzlich:

  • Die Untersuchung der Brust und ableitenden Lymphknoten
  • Die Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust

Ab dem 40. Lebensjahr zusätzlich:

  • Tastuntersuchung des Mastdarms
  • Stuhluntersuchung auf okkultes (mit dem Auge nicht sichtbares) Blut.

Ab dem 50. Lebensjahr zusätzlich:

  • Einladung zum Mammographiescreening = Röntgenuntersuchung der Brust.

Neben der gynäkologischen Untersuchung erfolgt auch eine Kontrolle Ihres Blutdruckes, Körpergewichtes sowie eine Urinuntersuchung.


Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter, Eierstöcke und Blase

Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) ist eine wichtige Ergänzung zu den anderen Untersuchungsmethoden in der Frauenarztpraxis. Sie ist einfach durchzuführen, verursacht weder Schmerzen noch Nebenwirkungen oder Folgeschäden und belastet die Patientin nicht stärker als eine gynäkologische Untersuchung.

Dabei untersucht der Frauenarzt mit einem Schallkopf die inneren Geschlechtsorgane indem er eine Ultraschallsonde in die Scheide einführt (vaginale Sonographie).

Der Vorteil der Vaginalsonographie besteht darin, dass der Schallkopf eine hohe Auflösung hat, so dass auch feine Strukturen dargestellt und beurteilt werden können. Auf diese Weise lassen sich z.B. gutartige Muskelknoten der Gebärmuttermuskulatur (Myome), Polypen der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) sowie die Dicke der Gebärmutterschleimhaut bestimmen, eine frühe Schwangerschaft erkennen und ab der 6.-7. Schwangerschaftswoche der Herzschlag des Embryos darstellen.

An den Eierstöcken kann man das Follikelwachstum dokumentieren oder andere Zyste beurteilen (z.B. Endometriosezysten, Dermoidzysten). Die Eileiter können meist nur dann dargestellt werden, wenn sie Flüssigkeit, wie z.B. Blut enthalten. Auch eine Eileiterschwangerschaft kann oft mit der Hilfe der Vaginalsonographie diagnostiziert werden.

Für weitere Informationen schauen Sie in unsere Infothek.


Untersuchung und Ultraschalluntersuchung der Brust

Bei der Ultraschalluntersuchung der Brust lassen sich viele Veränderungen darstellen, die aufgrund ihrer geringen Größe bei einer Tastuntersuchung nicht aufgefallen wären. Insbesondere junge Frauen mit festem Brustdrüsengewebe (Mastopathie) profitieren von einer Ultraschalluntersuchung der Brust.


Thin prep Pap Test (Dünnschichtzytologie)

Eine andere Form des Krebsvorsorgeabstriches ist der sogenannte Thin- Prep Test (Dünnschichtzytologie). Hier werden Zellen vom Muttermund nach dem Abstrich in einen kleinen Behälter mit einer Konservierungsflüssigkeit gegeben. Anschließend erfolgt im Labor eine Spezialpräparation der Zellen und es wird ein Präparat erstellt, in dem die Zellen klarer zu sehen sind und deshalb auch besser beurteilt werden können, als beim herkömmlichen Abstrichverfahren (siehe auch Krebsvorsorge).

Studien konnten die Überlegenheit der Dünnschichtzytologie im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren belegen. Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für dieses Testverfahren nicht.


HPV-Test und Impfung

Humane Papillomaviren (HP-Virus) sind die am häufigsten sexuell übertragenen Krankheitserreger.

Man geht davon aus, dass sich 80% der Frauen, die zum ersten Mal Geschlechtsverkehr haben, mit einem HP-Virus anstecken. Die Infektion mit diesem Virus wird jedoch meist nicht bemerkt. Die Übertragung erfolgt über Schleimhautkontakt. Die Viren vermehren sich also in den Schleimhautzellen von Vulva, Vagina und in den Schleimhautzellen des Muttermundes.

In den meisten Fällen heilt die Infektion ohne weitere Maßnahmen ab. In 20% der Fälle verbleibt das Virus jedoch in der Schleimhautzelle und regt diese zu unnatürlichem Wachstum an. Auf diese Weise können bestimmte HP-Viren Gebärmutterhalskrebs auslösen (Zervixkarzinom).

Die „Familie“ der HP- Viren ist sehr groß. Es gibt mehr als 150 verschiedene Typen. Die HP-Viren werden daher nummeriert. HP-Viren der Typen 16,18 u.a. verbleiben in der Schleimhaut des Muttermundes und können hier Gebärmutterhalskrebs auslösen. HP-Viren der Typen 6 und 11 verursachen keinen Krebs, führen aber zur Entstehung von Genitalwarzen, sogenannten Feigwarzen oder Kondylomen (Condylomata accuminata), die manchmal äußerst lästig sein können.

Der Stoffwechsel der HP-Viren verläuft sehr langsam, so dass manchmal Jahre nach einer Infektion vergehen, bis ein Krebs entsteht. Fällt ein Abstrich bei der Krebsvorsorge auf, empfehlen wir daher die Durchführung einer HPV-Testung. Dabei lässt sich das Virus nachweisen, es lässt sich aber nicht nachweisen, wann man sich mit diesem Virus infiziert hat. Es ist deshalb sehr wichtig, einmal im Jahr zur Krebsvorsorgeuntersuchung zu gehen, da ein auffälliger Abstrich das „erste Symptom“ einer Infektion mit HPV sein kann.

Patientinnen, die eine Immunschwäche haben, sollten häufiger zur Abstrichkontrolle kommen, da bei ihnen das Risiko für eine HPV- Infektion nicht nur größer ist, sondern weil bei ihnen die Virusinfektion auch meist nicht von alleine wieder abheilt.

Damit erst gar keine HPV- Infektion entsteht, gibt es seit einigen Jahren die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Sie schützt vor eine Infektion mit HP- Viren der Typen 16,18,6 und 11. Damit schützt sie nicht nur vor Zellveränderungen am Muttermund, sondern auch vor Feigwarzen im Genitalbereich. Die Kosten für die Impfung werden bei jungen Mädchen bis zum 18. Lebensjahr von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Wir empfehlen den Test auf HPV immer dann, wenn ein auffälliger Abstrich vorliegt.


Verhütung

Das ideale Verhütungsmittel sollte:

  • einen sehr hohen Schutz vor einer Schwangerschaft bieten.
  • keine unterwünschten Nebenwirkungen haben.
  • keine bleibenden Folgen nach dem Absetzen haben.
  • leicht anwendbar und stets verfügbar sein, unabhängig vom Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs.

Welches Verhütungsmittel für jeden einzelnen das Ideale ist, hängt auch von der Lebensphase einer Frau ab. Die Zeitspanne, in der die Geburtenkontrolle ein Thema ist, erstreckt sich von der Pubertät bis zur Menopause und umfasst so eine Zeitspanne von über 30 Jahren.

Anforderungen und Ansprüche an das geeignete Verhütungsmittel sind daher immer sehr individuell und erfordern eine gute Darlegung aller Möglichkeiten.

Um für Sie das Verhütungsmittel zu finden, das den oben angegebenen Kriterien entspricht, bedarf es eines Gesprächs, in dem Ihre Wünsche und Fragen im Vordergrund stehen.

Eine Übersicht über die derzeit gängigen Verhütungsmethoden haben wir für Sie in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Anhand des Pearl- Index wird die Sicherheit einer Verhütungsmethode angeben.

Der Pearl-Index, der auch mögliche Anwendungsfehler einer Verhütungsmethode mit berücksichtigt, gibt die Anzahl der Schwangerschaften an, die bei 100 sexuell aktiven Frauen innerhalb eines Jahres bei Anwendung der jeweiligen Verhütungsmethode auftreten.

Beträgt der Pearl- Index z.B. 15-30 dann sind 15-30 Frauen von den 100 Frauen, die diese Verhütungsmethode angewandt haben, innerhalb eines Jahres schwanger geworden. Je niedriger der Pearlindex ist, umso sicherer ist eine Verhütungsmethode.

Möglichkeit der Kontrazeption mit jeweiligem Pearl-Index

Methode Pearl-Index
Natürliche Methoden
Billings-Methode 5-15
Coitus interruptus ca. 35
Hormon-Messung mittels Computer 6
Methode nach Knaus Ogino ca. 15-35
Stillinfertilität 2
Symptothermale Methode 0,3
Temperatur Methode 1-10
Mechanische und chemische Methoden
Diaphragma 1-20
Femidom ca. 5-25
Intrauterinpessar/Spirale ca. 0,9-3
Kondom ca. 2-3
Kupferkette ca. 0,3-0,8
Portiokappe ca. 6
Sterilisation der Frau ca. 0,2-0,3
Sterilisation des Mannes ca. 0,1
Vaginalfilm ca. 5-10
Vaginalschwamm ca. 5-10
Zäpfchen, Salben, Gels ca. 3-21
Hormonelle Kontrazeption
Dreimonatsspritze ca. 0,2-0,5
Hormonpflaster ca. 0,88
Hormonspirale ca. 0,05-0,1
Implanon
Minipille ca. 0,4-3
Orale Ovulationshemmer ca. 0,1-0,9
Pille danach ca. 5-30
Vaginalring ca. 0,65
Quelle : Facharzt Gynäkologie M. Ludwig

Über die genaue Anwendung und Sicherheit der einzelnen Verhütungsmethoden beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Wenn Sie Sich vorab informieren möchten, haben wir in unserer Infothek einige interessante Links für Sie zusammengestellt.


Chlamydienscreening

Eine der häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen ist die Infektion mit Chlamydien. Nach Angaben des Robert- Koch- Instituts sind in Deutschland insbesondere unter den sexuell aktiven jugendlichen Frauen bis zu 13% mit Chlamydien infiziert. Diese Infektionsrate variiert regional und geht mit steigendem Alter und Eintritt in eine stabile partnerschaftliche Bindung stark zurück. Der Hauptübertragungsweg verläuft über den Geschlechtsverkehr.

Bei Frauen verlaufen bis zu 80% der chlamydienbedingten Genitalinfektionen unbemerkt. Zunächst lassen sich die Erreger in der Schleimhaut des Muttermundes und Gebärmutterhalses nachweisen, wo sie ein eitriges Sekret bilden. Die Infektion kann sich aber auch in der Harnröhre oder den Bartholin Drüsen manifestieren. Vom Gebärmutterhals kann die Infektion weiter in die Gebärmutterschleimhaut und die Eileiter aufsteigen und in schweren Fällen kann sie auch den Bauchraum miteinbeziehen.

Infektionen der Eileiter können, wenn die Infektion nicht frühzeitig und ausreichend behandelt wird, zu Verklebungen führen, die später einer der häufigsten Gründe für Eileiterschwangerschaften oder gar Unfruchtbarkeit darstellen.

Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ein Chlamydienscreening aus dem Urin einmal im Jahr bis zum 25. Lebensjahr an. Aus unserer Sicht ist das Screening auf Chlamydien eine sehr wichtige Maßnahme , die selbstverständlich in unserer Praxis angeboten wird. Dennoch halten wir eine individuelle Abstrichuntersuchung aus dem Gebärmutterhals für aussagekräftiger. Eine Untersuchung auf Chlamydien sollten Sie auch immer dann vornehmen lassen, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie sich irgendwo angesteckt haben könnten.


Impfung bei häufigen Scheideninfektionen

Die Scheide ist nicht frei von Bakterien und Pilzen, sondern wird ähnlich der Mundflora und Darmflora von bestimmten Bakterien besiedelt. Eine gesunde Flora zeichnet sich durch besonders viele Milchsäurebakterien (Laktobazillen oder sog. Döderlein Bakterien) aus. Diese sorgen für ein saures Milieu mit einem pH- Wert von 4,0-4,5 durch Produktion der sogenannten Milchsäure.

Ist die Flora gestört, kommt es zu einer Fehlbesiedlung der Scheide und Bakterien, die normalerweise nur in geringer Anzahl nachweisbar sein sollten, vermehren sich. Dies kann zu Beschwerden, vermehrtem schlecht riechendem Ausfluss (Fluor) führen und stellt insbesondere in der Schwangerschaft ein Risiko dar.

Meist handelt es sich um eine Mischinfektion, die nicht sexuell übertragen wird. Leider ist die Behandlung einer solchen Fluorstörung häufig nicht ganz einfach.

In erster Linie werden solche Scheideninfektionen antibiotisch behandelt. Dabei können die Antibiotika entweder lokal (in Form von Scheidenzäpfchen oder Lösungen zum Spülen), in besonders hartnäckigen Fällen auch oral (Tabletten zum Schlucken) verabreicht werden. Wenn die Infektionen häufig wiederkehren, ist auch eine Behandlung des Partners sinnvoll.

Eine Möglichkeit, die häufig wiederkehrenden Infektionen zu verhindern, ist eine Impfung mit drei Stämmen von Milchsäurebakterien, die die Säure H2O2 produzieren. Die Impfung erfolgt 3x im Abstand von 2 Wochen in den Muskel.


Impfung gegen häufige Blaseninfektionen

Ähnlich den immer wieder auftretenden Scheideninfekten erleiden manche Frauen mehr als drei Harnwegsinfekte pro Jahr und müssen immer wieder antibiotisch behandelt werden. Eine Impfung mit 10 inaktivierten Keimen kann die Zahl der wiederkehrenden Infektionen deutlich senken. Dabei werden 3 Spritzen im Abstand von 2 Wochen in den Muskel verabreicht.


Darmkrebsvorsorge

Eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland ist der Darmkrebs (>70.000 Neuerkrankungen pro Jahr). Dabei handelt es sich um eine Krebsform, die sich langsam aus bestimmten Vorstufen entwickeln kann. Vorstufen können z. B. Polypen oder Adenome der Darmschleimhaut sein.

Ab dem 50. Lebensjahr gehört daher die rektale Untersuchung zur Krebsvorsorgeuntersuchung dazu. Dabei untersucht der Frauenarzt/die Frauenärztin den Darmausgang und das letzte Stück des Enddarmes, indem er/sie mit dem Finger die Schleimhaut ertastet. Diese Untersuchung vermag nur eine Aussage über einen sehr kleinen Bereich des gesamten Darmes zu liefern. Wir empfehlen daher ab den 50. LJ eine Darmspiegelung (Koloskopie) durchführen zu lassen.

Eine weitere Untersuchung, die im Rahmen der Vorsorge durchgeführt wird, ist die Untersuchung auf okkultes Blut (mit dem Auge nicht sichtbares Blut) im Stuhl.

Der Test ist deshalb wichtig, weil es aus den Polypen oder Adenomen leicht bluten kann. Das nicht sichtbare Blut im Stuhl kann daher ein Warnzeichen für eine Vorstufe von Darmkrebs sein.

Je früher der Darmkrebs erkannt wird, umso besser kann er behandelt werden. Es ist also gut, ein Testverfahren einzusetzen, das auch geringste Blutmengen nachweisen kann. Wir bieten in unserer Praxis eine Stuhltest an, bei dem ein Antikörper zur „Suche nach roten Blutkörperchen eingesetzt wird. Durch dieses Verfahren können auch geringste Mengen an Blut im Stuhl nachgewiesen werden.

Ein weiterer auch besonders sicherer Test ist der Stuhltest auf Tumorenzym M2PK . M2PK ist ein Test, der ein Eiweiß nachweist, das für den Stoffwechsel von Tumorzellen sehr wichtig ist und häufig vorkommt. Dieses Verfahren ist daher noch etwas genauer als der immunologische Stuhltest, weil es nicht Blut, das auch aus anderen Gründen im Stuhl sein kann (z.B. bei Hämorrhoiden), sondern den Tumor direkt nachweist.


Blasenkrebsvorsorge

Blasenkrebs kann entstehen, ohne dass er zu einem frühen Zeitpunkt von Ihnen bemerkt wird. Hauptrisikofaktoren für die Entstehung von Blasenkrebs sind das Rauchen, aber auch chronische Blasenentzündungen und Harnabflussstörungen. Je früher der Blasenkrebs erkannt wird, umso besser sind die Behandlungs- und Heilungschancen.

Wenn Sie eine gezielte Vorsorge durchführen möchten, weil einer der oben angegebenen Risikofaktoren auf Sie zutrifft oder Sie einfach ein hohes Sicherheitsbedürfnis haben, bieten wir Ihnen die Möglichkeit eines speziellen Testverfahrens zur Früherkennung von Blasenkrebs an. Der Test heißt NMP22 BladderChekTest und bestimmt ein Protein aus dem Zellkern, das bei Vorliegen eines bösartigen Tumors in Ihrer Blase nachweisbar ist.


Ernährungsberatung

Nichts ist so schwer wie eine individuelle Ernährungsberatung, gerade dann, wenn man es mit diäterprobten Frauen zu tun hat. Zu Beginn einer jeden Beratung wird zunächst die Frage stehen, was Ihre Ziele sind und mit welchen Methoden Sie bereits versucht haben, diesen Zielen näher zu kommen.

Wir werden dann ein ganz individuelles Konzept mit Ihnen erarbeiten, in dem Ihre persönliche Erfahrung aus der Vergangenheit Beachtung findet.
Damit der Spaß am Essen nicht verloren geht, werden wir immer wieder auch gemeinsam kochen und die Freude am leichten Genuss wird so vielleicht auch auf die ganze Familie übergehen.